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Starkregenvorsorgekonzepte schützen nur zum Teil

Die Starkregen- und Hochwasserereignisse im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Baden Württemberg und in Bayern haben gezeigt, dass Starkregenvorsorgekonzepte nur ein Teil einer wirksamen Gefahrenabwehr sind.

Sie beschreiben nämlich nur die baulichen und technischen Vorkehrungsmaßnahmen, die zu treffen sind, um die Bürgerinnen und Bürger vor den Gefahren eines Hochwassers zu schützen. Mit ausschlaggebend für den Schutz sind aber auch eine pegelabhängige Alarm- und Einsatzplanung und ein effektives Notfall- und Krisenmanagement der Behörde.

Für die außergewöhnlichen Lagen müssen Organisationsstrukturen definiert und Ablaufprozesse beschrieben werden um im entscheidenden Fall schnell und effektiv handeln und weitreichende Entscheidungen treffen zu können. Operativ-taktische Einheiten von Feuerwehr und Hilfsdiensten müssen Hand in Hand mit den administrativ-organisatorischen Kräften der Verwaltung arbeiten, um der Sicherung der Daseinsvorsorge gerecht werden zu können. Krisenmanagement-Handbücher und gezielte Trainings helfen dabei, solche Prozesse zu optimieren.